Durch die Ausfälle von Gil Mesquita, Marcel Maldoner, Johannes Kohler, Patrick Maldoner und jetzt auch noch Günther Bechter wird der Kader des FC Langenegg von Woche zu Woche kleiner. Die Vorzeichen standen also nicht gut vor dem Duell im Herrenriedstadion. Langenegg startete aber schwungvoll in die Partie und hatte nach fünf Minuten durch einen Dürr-Schuss, der das Tor nur knapp verfehlte, die erste Chance. Nur fünf Minuten später wurde es auf der anderen Seite gefährlich, als Muhi Cetinkaya einen Pernstich-Kopfball großartig parieren konnte. Es folgten tolle Möglichkeiten auf beiden Seiten, die aber alle ungenutzt blieben. Kurz vor der Halbzeit hatte Langenegg nochmals 2 große Möglichkeiten, es wollte an diesem Tag aber einfach nicht richtig klappen. So ging es torlos in die Pause.
In der 56. Minute hatte der ZIMA FC Langenegg die größte Möglichkeit im Spiel, als Grisley Muniz einem Verteidiger den Ball abluchste und so eine zwei gegen eins Situation entstand. Den Querpass von Grisley konnte Ygor Carvalho Vieira leider nicht verwerten. So kam es, wie es kommen musste, und Hohenems ging in der 63. Minute durch Daniel Wäger nach Adler-Vorlage mit 1:0 in Führung. Als Marco Feuerstein in der 68. Minute die Gelb-Rote Karte sah, schien sich das Blatt nochmals zu wenden, doch dem war nicht so. So ging Hohenems sogar in der 79. Minute durch einen Konter noch mit 2:0 in Führung. Mehr als ein Lattenkopfball von Ygor Carvalho Vieira schaute in der Schlussphase nicht mehr raus, und so blieb es bei der schlussendlich verdienten ersten Niederlage in der neuen Liga für den FC Langenegg.
Am kommenden Wochenende geht es zu Hause gegen den SC Röthis. Um gegen die Truppe von Jeff Geiger etwas holen zu können, braucht es eine klare Leistungssteigerung. Davor geht es im VFV-Toto-Cup noch auswärts gegen den FC Thüringen. Mit Urlaubsrückkehrer Johannes Kohler steht ab dieser Woche wieder eine Alternative mehr zur Verfügung, vielleicht schaffen es Marcel Maldoner, Gil Mesquita, Günther Bechter und der angeschlagene Stefan Plut zurück in den Kader.
Man darf jetzt nach der ersten Niederlage in der Vorarlbergliga den Kopf nicht in den Sand stecken und muss positiv in die Zukunft schauen, denn es war im Vorhinein klar, dass die neue Saison in der höchsten Spielklasse des Landes kein Zuckerschlecken wird.